Tote Fische beißen nicht

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albertros Avatar

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Pippa übernimmt mal wieder einen Housesitter-Job. Diesmal in einem Anglerparadies in Südfrankreich.

Und wie das bei Pippa so üblich ist, geht es nicht nur ums Housesitting sondern auch um die Aufklärung eines vermeintlichen Mordes. Dieser ist vor vielen Jahren passiert und Pippa soll aufklären, ob es wirklich eine Leiche gibt oder der vermeintlich Tote evtl. doch noch lebt.

Gut, dass auch der Angelverein "Kiemenkerle", wie Pippa aus Berlin angereist ist, und zur Verfügung steht. um Pippa bei der Aufklärung des Falles hilft.

Meine Meinung:

1. Cover:

Das ist super! Die Idylle des Ortes in Südfrankreich, weitab von der Unruhe der Touristenstädte kommt hier sehr gut zum Ausdruck. Wer mag die ältere Frau sein, die in ihrer Einkaufstasche einen (Schwert-)Fisch mit Überlänge, markiert mit einer roten Fahne, wie sich das für Ladung mit Überlänge gehört, transportiert?

2. Inhalt:

Das Buch hat meine Erwartungen leider nicht voll erfüllt. Ich hätte mir gewünscht, ein bisschen mehr auch über Pippas Familie zu erfahren, habe allerdings die ersten zwei Bücher nicht gelesen, vielleicht wurde dieses Thema dort ausreichend behandelt.

Außerdem gefällt mir nicht, wie in dem Buch scheinbar nebensächlich mit dem Tod des Kiemenkerls Franz Teschke verfahren wird. Die Aufklärung wird nur nachlässig und fast nebensächlich behandelt. Keiner scheint Franz wirklich zu vermissen und die Konsequenzen dieses Todesfalles werden bestenfalls nachlässig behandelt. Mir ist dieser Krimi zu seicht. Er kommt eher wie eine Seifenoper daher und nicht wie ein ernsthaftes Buch.

Darum für dieses Buch nur drei Sterne!