Anders als erwartet

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martje Avatar

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In dem Thriller „Tote Vögel singen nicht“ von Christian Klinger geht es um einen Anwalt namens Cosinus Gauß, der nicht unbedingt erfolgreich ist. Er besitzt eine kleine Kanzlei in Wien und hat eine rauchende und sich unpassend verhaltende Sekretärin namens Dragana.
Zusammen sind Cosinus und Dragana ein gutes Team und halten zusammen die Kanzlei am Laufen. Doch an einem Abend, an dem Cosinus eigentlich nur neue Kunden anwerben wollte, verstrickt er sich in einen Mordfall, der es in sich hat: Er wacht am nächsten Morgen in einem Hotel neben einer bildschönen, jungen, blutüberströmten Frau auf. Der Anwalt kann sich an nichts mehr erinnern. Er weiß nur noch, dass er die Frau am Abend auf dem Fest kennengelernt hatte und sie danach zusammen aufs Hotelzimmer gegangen sind. Kurz bevor es zum spannenden Teil gekommen ist, ist er plötzlich in Ohnmacht gefallen. Nachdem Cosinus beim Arzt war, stellte sich heraus, dass er an POTS (Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom) leidet, also in den unpassenden Momenten in Ohnmacht fällt.
Wie wird der Anwalt reagieren? Wer hat die Frau so übel zugerichtet? Der Anwalt oder doch eher eine Person, die Rache üben wollte?
Mir hat das Buch gut gefallen, da mir der Schreibstil und die Geschichte an sich zu gesagt haben. Es ist jetzt nicht unbedingt das Buch, was man kaum aus der Hand legen kann, aber was man schon gern liest. Am Ende kam auch noch eine überraschende Wendung, die mich noch zum Nachdenken angeregt hat. Ich würde das Buch empfehlen.