Ein Anwalt, der viele Klischees bedient

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sabrina26788 Avatar

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Das Buch „Tote Vögel singen nicht“ von Christian Klinger ist am 9. Februar 2021 auf 192 Seiten im Carl Ueberreuter Verlag erschienen.

Der Anwalt Cosinus Gauß - dessen Namen er seinem Vater, der Mathematiker war, zu verdanken hat - hat Probleme, Empathie zu empfinden und ist daher nicht fähig, Beziehungen zu führen. Gleichermaßen leidet er an der Krankheit POTS, was ihn in den unpassendsten Momenten in Ohnmacht fallen lässt.
Das Buch beginnt, als er morgens neben der Leiche einer jungen Frau im Hotelzimmer erwacht.
Was passiert ist, kriegt er nicht mehr zusammen.
Also versucht er, unbemerkt davonzukommen, wird jedoch von der Hotelkamera, die ein unscharfes Bild abgibt, aufgenommen und dieses in den Medien platziert. Glücklicherweise fällt die Suche der Polizei jedoch erstmal auf eine andere - bekanntere - Persönlichkeit.

Wie das Buch ausgeht, lest ihr am besten selbst.

Ich fand die Idee des Buches originell und hatte mich auf einen guten Thriller gefreut. Die Klischees des Anwalts, die bedient wurden, fand ich auch ganz gelungen - er wurde als etwas schusselig und zwielichtig dargestellt in meinen Augen. Leider hat mich die Handlung zu keiner Zeit gepackt und vieles war vorhersehbar. Von einem Thriller für mich leider weit entfernt. Man hätte mehr aus der Handlung machen können. Gleichzeitig bin ich beim Lesen leider immer wieder abgeschweift.