Enttäuschend

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danielae Avatar

Von

Cosines Gauß, ein etwas zwielichtig agierender und erfolgloser Anwalt wacht nach einer Nacht, in der er sich auf eine VIP Party eingeladen hat, neben der ermordeten Treuetesterin Maria Schneider auf.
Angst von der amPolizei geschnappt zu werden
Cosinus macht sich auf die Suche nach den tatsächlichen Tätern, um nicht selbst ins Visier der Ermittler zu kommen.
Der Autos spannt dabei sehr viele unnötige Nebenstränge und Erzählungen auf, die nichts zur eigentlichen Geschichte beitragen. Er schreibt zunehmend banal und langweilig und schafft es nicht, einen Spannungsbogen aufzubauen. Außerdem sind sehr starke, nicht klar erkennbare Sprünge in die Kapitel eingebaut, während oft nicht klar ist, warum plötzlich ein neues Kapitel anfängt, das dann aber einfach das vorherige fortschreibt.
Zudem ist das Buch in der Ich-Erzähler-Perspektive verfasst, was zusätzlich an Spannung und Stringenz nimmt.
Der Haupt-Charakter ist chaotisch und unsympathisch, man kann auch nicht recht hab Sehne häufig sinnlosen Gedankengänge hinein denken. Darüber hinaus geht die Sprache doch sehr stark in den österreichische Dialekt („sie hatte ihr Tablet am Schoß“, „Stiegenhaus“...), das stört!
Alles in allem, wie ich finde, kein handwerklich guter Krimi.