Erst ganz zum Schluss erklingt das Lied der Vögel

Ich habe das Buch „Tote Vögel singen nicht“ von Christian Klinger gelesen. Mein Fazit ist mittelmäßig. Ich glaube bei diesem Buch geht es wirklich um den persönlichen Geschmack. Entweder man mag diesen Stil des Autoren, oder eben nicht. Schwer zu beurteilen finde ich. Aber jetzt von Anfang an: Das Cover ist auffällig und interessant gestaltet. Man findet aber später im Buch keinen Bezug dazu. Dennoch bekommt das Buch dafür von mir einen Pluspunkt, da es auffällig ist. Auch der erste Leseeindruck war top. Daher habe ich mich entschieden das Buch zu lesen. Die Kurzbeschreibung klingt interessant und macht ebenfalls Lust auf mehr. Das komplette Buch ist vom Autoren in der „Ich-Perspektive“ geschrieben. Komplett aus der Sicht des Anwalts Cosinus Gauß, der plötzlich neben einer Toten erwacht und sich nicht mehr erinnern kann. Auf eigene Faust versucht er die Wahrheit herauszubekommen. Dabei wird er immer wieder von Ohnmachtsanfällen überrascht, Geldnöte bestimmen sein Leben, es gibt Korruption in der Politik und auch die Familiengeschichte kommt nicht zu kurz. Der Schreibstil ist sehr direkt. Was ich gut finde. Ist mal was anderes und lässt sich sehr gut und leicht lesen. Manche Details werden sehr gut beschrieben, dass man sich die Szene als Leser auch gut vorstellen kann, doch leider nicht im kompletten Buch. Der Anfang ist ausführlicher beschrieben. Je mehr sich das Buch zu Ende neigt, umso weniger Detailbeschreibung kommt. Schön aber, bis zum Schluss kann man nicht erahnen, wie sich der Fall lösen wird. Die Geschichte hat Spannung in Ansätzen. Leider wird diese Spannung meiner Meinung nach immer wieder zu schnell abgebrochen und nicht zu Ende geführt. Und auch das Ende vom Buch kommt viel zu schnell und beschäftigt sich mit vielen Themen aber zu wenig mit dem „Hauptfall“. Daher bekommt das Buch von mir nur ein „mittelmäßig“, da die Geschichte, Handlung und auch die Figuren sehr gut sind. Aber das Zusammenspiel für mich leider kein spannendes Buch ergibt.