Cosinus Gauß (genialer Name schon mal) wacht in einem Hotelzimmer auf. Zu seiner Verwunderung allerdings liegt die Schönheit, mit der er gestern Nacht die Party verlassen hat, blutverschmiert mit durchgeschnittener Kehle neben ihm. Er hat ein vollständiges Blackout, weiß aber ganz sicher, dass er damit nichts zu tun hat. Was nun? Der Anwalt weiß, für ihn sieht das ganze schlecht aus und beschließt zu verschwinden. Lieber will er der Sache selbst auf den Grund gehen. Schnell versteht sich, bevor die Polizei ihn als Verdächtigen ausmachen kann.
Gauß ist eine wahnsinnig unsympathische, an einigen Stellen sogar anwidernde Person. Das mag den ein oder anderen Lesenden vielleicht abschrecken, ich fand das allerdings sehr erfrischend. Ich habe nicht viele Bücher gelesen, in denen die Hauptfigur fast das gesamte Buch durch unsympathisch gewesen ist.
Dadurch dass die Geschichte aus Gauß‘ Sicht erzählt wird (und er eben eine ungewöhnliche Art hat), ist der Sprachstil sehr vulgär. Das unterstreicht aber eben einfach seinen Charakter.
Das Buch ist auf dem Cover als „Thriller“ betitelt, was meiner Meinung nach nicht wirklich passt. Eher hätte ich es als Kriminalroman ausgeschrieben – das steht im Übrigen auch im Buch (statt Thriller wie auf dem Cover).
Die Story war auf jeden Fall interessant und spannend, man musste weiterlesen und wollte wissen was wohl als nächstes passiert und wie die Puzzleteile sich zusammenfügen.
Mit knapp 200 Seiten ist das Buch – vor allem für sein Genre – eher kurz und schnell gelesen. Für mich die perfekte Länge mit ausreichend Spannung für eine längere Zugfahrt o.ä.
Etwas negativ aufstoßen könnten allerdings die Unmengen an Klischees bei der Beschreibung einiger Personen und Situationen. Wenn man aber bedenkt, dass sie (so denke ich) der Betonung der Charaktereigenschaft des Gauß‘ geschuldet sind und ja nicht die Weltsicht des Autors widerspiegeln, so kann man wohl darüber hinwegsehen.
Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und würde es weiterempfehlen. Ein spannender Krimi, der sich durch seine Kürze und Hauptfigur abhebt!
Gauß ist eine wahnsinnig unsympathische, an einigen Stellen sogar anwidernde Person. Das mag den ein oder anderen Lesenden vielleicht abschrecken, ich fand das allerdings sehr erfrischend. Ich habe nicht viele Bücher gelesen, in denen die Hauptfigur fast das gesamte Buch durch unsympathisch gewesen ist.
Dadurch dass die Geschichte aus Gauß‘ Sicht erzählt wird (und er eben eine ungewöhnliche Art hat), ist der Sprachstil sehr vulgär. Das unterstreicht aber eben einfach seinen Charakter.
Das Buch ist auf dem Cover als „Thriller“ betitelt, was meiner Meinung nach nicht wirklich passt. Eher hätte ich es als Kriminalroman ausgeschrieben – das steht im Übrigen auch im Buch (statt Thriller wie auf dem Cover).
Die Story war auf jeden Fall interessant und spannend, man musste weiterlesen und wollte wissen was wohl als nächstes passiert und wie die Puzzleteile sich zusammenfügen.
Mit knapp 200 Seiten ist das Buch – vor allem für sein Genre – eher kurz und schnell gelesen. Für mich die perfekte Länge mit ausreichend Spannung für eine längere Zugfahrt o.ä.
Etwas negativ aufstoßen könnten allerdings die Unmengen an Klischees bei der Beschreibung einiger Personen und Situationen. Wenn man aber bedenkt, dass sie (so denke ich) der Betonung der Charaktereigenschaft des Gauß‘ geschuldet sind und ja nicht die Weltsicht des Autors widerspiegeln, so kann man wohl darüber hinwegsehen.
Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und würde es weiterempfehlen. Ein spannender Krimi, der sich durch seine Kürze und Hauptfigur abhebt!