Nichts für schwache Nerven

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Diese Leseprobe trifft einen gleich zu Beginn in der Magengrube. Grausiger geht's nicht. Das Buch ist sicher nichts für schwache Nerven. Gleich zu Beginn wird der Leser mit einem besonders brutalen Mord konfrontiert, der selbst die hart gesottenen und an Grausamkeiten gewöhnten Ermittler an die Grenzen ihres Fassungsvermögens bringt. Derek Nicholson, Staatsanwalt bei der kalifornischen Bezirksstaatsanwaltschaft, hat Krebs im Endstadium. Einen Krankenhausaufenthalt hat er abgelehnt, weshalb er von Pflegekräften zu Hause gepflegt wird. Am Wochenende betreut ihn die dreiundzwanzigjährige Pfegeschülerin Melinda, die an einem Sonntagmorgen eine grausige Entdeckung macht. Ihr Patient ist ermordet, ja regelrecht hingerichtet worden. Ihm wurden bei lebendigem Leibe Körperteile abgetrennt und daraus eine Skulptur gebildet. Das Ermittlerteam, Detective Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia, steht vor einem Rätsel. Weshalb wird ein Mensch ermordet, der ohnehin nur noch wenige Monate zu leben hatte? Wer hat dem Kranken solche Schmerzen zugefügt? Wollte sich jemand für eine Verurteilung rächen? Die Ermittler werden in Übereinstimmung mit Captain Barbara Blake damit beginnen, alle Fälle von Staatsanwalt Nicholson in den letzten 15 Jahren zu untersuchen. Es kündigen sich langwierige Ermittlungen an, in deren Verlauf nach der Buchbeschreibung noch weitere Polizisten auf die gleiche grausame Art umgebracht werden. Ein ungemein spannender Thriller, wie man ihn von Chris Carter erwarten darf, wird Aufklärung darüber geben, was hinter den Morden steckt. Dieses Buch würde ich gerne vorablesen.