Der siebente Streich

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
krimine Avatar

Von

... des Arne Dahl mit dem Titel „Totenmesse“ hat mich als Leseprobe schon mehr als überzeugt. Auch die eher fragmentarische Schreibweise des Autors, die wenig elegant und kantig wirkt, kann daran nichts ändern. Es hat mich gepackt. 

Mit viel psychologischem Einfühlungsvermögen und der Sicht zum Detail hat Arne Dahl auf den wenigen Seiten, die ich lesen durfte, eine überaus dichte und stimmige Atmosphäre geschaffen. Ich fühlte mich mitten drin im Geschehen, hörte die Worte des Präsidenten und beobachtete die Geiseln in der Bank. Am Liebsten hätte ich noch Mozart´s Requiem aufgelegt, um die Stimmung im Büro des Sonderermittlers Paul Hjelm nachzuvollziehen. Aber leider, Mozart gehörte bisher nicht zu meiner Sammlung.

Sechs Mal durfte das Team um Kerstin Holm und Paul Hjelm bisher ermitteln, die "A-Gruppe", eine Spezialeinheit der Stockholmer Polizei für Gewaltverbrechen mit internationalem Charakter. Ob es nun die russische Mafia war, die es zu bekämpfen galt oder Bandenkriege ihre mörderischen Spuren hinterließen. Die „A“-Gruppe hat, wenn man den Rezensionen der vorangegangenen Bücher glauben schenken darf, erfolgreich ermittelt. Einen Erfolg, den der Schriftsteller Arne Dahl zu einhundert Prozent für sich verbuchen kann.

Sechs Ermittlungen, die ohne mich stattgefunden haben. Ein Fauxpas, der kaum zu verzeihen ist. Aber ein siebentes Mal wird es das nicht mehr geben. Denn diesmal bin auch ich zu einhundert Prozent dabei.