Spannung aus mehreren Perspektiven!

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Der Einstieg in die Leseprobe war sehr kurz und bündig gehalten und ich war sofort in der Leseprobe drin. Auch der Cliffhanger am Ende von Kapitel 4 ist sehr gut gelungen und der Gedanke mit der Staffage-Figur wird wieder aufgegriffen. Der Wechsel zum A-Team kühlte die Spannung wieder etwas ab und leitet über zu den Hauptprotagonisten des Buchs. Hierbei wirkt die Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren zu Beginn etwas verwirrend, aber da ich die Vorgängerbücher noch nicht gelesen habe, kann ich nicht beurteilen, wie bekannt die Personen für einen regelmäßigen Dahl-Leser sind. Mir jedoch waren es für den Beginn doch etwas zu viele Personen. Die Fälle, mit denen die A-Gruppe zu tun hatte, erklären kurz angerissen die Geschichte aus dem Vorgängerbuch. Auch die Geschichte Paul Hjelms wird erzählt, bevor die einzelnen Fäden langsam zusammengezogen werden. Die Idee, den Banküberfall aus mehreren Perspektiven zu beleuchten, finde ich sehr gelungen und am Ende der Leseprobe wollte ich unbedingt wissen wie es weitergeht, da der Banküberfall und die beiden Täter doch noch viele Fragen offen lassen!

Arne Dahl verwendet einen eher nüchtern gehaltenen Stil, der aber sehr gut zum Ernst der Geschichte passt und ergeht sich nicht in überbordender Detailverliebtheit. Die Kapitel sind eher kurz gehalten und erhöhen so das Tempo der Geschichte und man liest sich durch die geschickt eingebauten Cliffhanger schnell von Seite zu Seite. Auch ich habe mich dabei ertappt, wie ich immer schneller die Seiten umblätterte, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Das Cover wirkt auf mich eher schlicht, ist aber durch die Signalfarbe Rot ein guter Blickfang. Es unterstreicht so subtil die Spannung, die im Buch nun vermittelt wird.