mehr erwartet

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julaleika Avatar

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Die Geschichte klingt erstmal vielversprechend: Leichen werden im Moor gefunden, die Polizei, speziell der Polizist Nelson, arbeitet eng mit der Archäologin Ruth zusammen und suchen noch nach einem seit 10 Jahren verschwundenen Mädchen. Die Archäologin weckte in mir die Hoffnung, dass hier auch viel kombiniert und erforscht wird und es viele Überraschungen gibt.

Anhand des Buchklappentextes wusste man, dass der "Täter" Ruth näher steht als erwartet, so dass auch nur wenig Leute in Frage kamen: Ihre Nachbarn, ihre beste Freundin, ihr Chef, ihr Ex-Freund und ihr Freund von früheren Ausgrabungen. Was das Ende nicht so gut gemacht hat, war, dass fast alle involviert waren: ihr Ex-Freund mit Sms-Drohungen, ihr Freund von früheren Ausgrabungen, ihre beste Freundin und ihr Nachbar. Das war nicht sehr einfallsreich, es waren einfach zu viele "Täter"...

Insgesamt wurde auch meine Erwartung, dass clever kombiniert wird, nicht erfüllt. Auch hier wurde der Leser eher etwas außen vor gelassen.

Das wirklich Positive am Buch war, dass es sich sehr gut lesen ließ, es war flüssig geschrieben und die Charaktere waren gut beschrieben, so dass man sie sich wirklich bildlich vorstellen konnte!

Alles in allem war das Buch gut, mehr aber leider auch nicht!