Roman oder Thriller?

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harakiri Avatar

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 Liebesroman oder Krimi? Das ist die Frage, die sich einem beim Lesen des Romans von Ella Griffiths stellt.

Sie vereint beide Elemente im Stile einer Nora Roberts. Meiner Meinung nach gelingt ihr das sehr gut, ihr ist die perfekte Mischung gelungen. Außerdem schreibt sie weniger schwülstig als Frau Roberts. Krimi überwiegt eindeutig, dabei ist das Buch aber an keiner Stelle blutrünstig oder schockig - wie nur allzu viele neue Bücher zur Zeit.

Spannende Elemente kommen auf, wenn zwischendurch eine junge Frau zu Wort kommt. Der Leser weiß bald, um wen es sich handelt, auch der Täter ist schnell zu entlarven, trotzdem steigert sich die Spannung am Ende noch um ein Vielfaches.

Mit Ruth lernen wir eine sympatische junge Frau kennen, die in einen Mordfall verwickelt wird. Die Handlung läuft schön vor sich hin. Die Sprache ist sehr einfach und bildhaft, man kann sich das Moor und den englischen Regen beinah vorstellen und leidet mit als sich Ruth im Moor verläuft.

Und beim Lesen der letzten Seiten will man unwillkürlich mehr. Wissen, wie es Ruth weiter ergeht. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung