Totenpfad

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elohym78 Avatar

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In einem Salzmoor werden die Knochen eines Kindes gefunden. Die Archäologin Ruth Galloway unterstütz die Polizei und leider stellen sich die Knochen als tausende von Jahren alt heraus. Chief Inspector Harry Nelson ist zu tiefst enttäuscht, da er seit einigen Jahren ein Mädchen sucht und nun hoffte, den Fall abschließen zu können. Doch es kommt noch schlimmer, denn ein weiters kleines Mädchen verschwindet spurlos. Dazu wird die Polizei von einem anonymen Briefeschreiber in Atem gehalten. Ein Spinner oder doch der Täter?

Das Cover ist sehr dunkel und bedrückend gehalten. Es zeigt einen Henge in einem Salzmoor, welches von Nebel umhüllt ist. Das Meer und der Himmel grenzen mit seiner schieren Unendlichkeit an das Moor und man bekommt sofort den Gedanken, dass man in dieser Düsternis verloren gehen kann. Ich finde es sehr gut und passend gewählt.

Elly Griffiths Schreibstil ist auch eher düster. Die Geschehnisse spielen sich meistens im Dunkeln oder im Regen ab. Auch dir Protagonisten sind alles andere als schillernde Persönlichkeiten, denn jeder trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, was auf die Dauer doch etwas stupide wirkte, da keine für sich irgendwie aus dem Einheitsmischmasch heraus sticht. Leider konnte mich das Buch auch nur bedingt fesseln, denn der Täter war schnell gefunden und angenehm überraschende Wendungen konnte das Buch nicht bieten.

Mein Fazit: Das Cover verspricht mehr, als das Buch halten kann.