eigenwilliger Schreibstil

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
jule921 Avatar

Von

Das Cover ist sehr schlicht. Einfach nur rot mit einigen schwarzen Kritzeleien. Autor und Titel sind in weißen Großbuchstaben geschrieben. Für mich persönlich nicht besonders ansprechend, wenn auch passend zum Titel und Genre.
Der Titel des Thrillers, der schon böses erahnen lässt, ist da schon eher nach meinem Geschmack.
Hierbei handelst es sich um Band 3 und somit um das Finale der „Die Totenfrau-Trilogie“. Die vorherigen Bände habe ich leider nicht gelesen.
Die internationale Mörderin Brünhilde Blum lebt mit ihren beiden Töchtern derzeit in Hamburg in einem kleinen Fischerhäuschen. Sie jobbt als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut. Doch als der Zuhälter, der ihnen die neue Identität verschafft hat, seine Gegenleistung einfordert droht der Neuanfang zu scheitern …
Obwohl dies bereits der dritte Band ist, hoffe ich mir mehr über Brünhildes kriminelle Vergangenheit zu erfahren, wie sie zur Mörderin geworden ist und was sie zum Neuanfang bewegt hat.
Die Story klingt gut, jedoch sagt mir der Stakkato-Schreibstil persönlich leider gar nicht zu. Kurze Abgehakte Sätze. Manchmal nur ein Wort. Schade. Auch das Fehlen der direkten Reden ist nicht nach meinem Geschmack. Das stört den Lesefluss, sage ich. Mir persönlich ist der Schreibstil einfach zu trocken, da kommt wenig Spannung auf. Die Kapitelnummerierung steht jeweils auf einer einzelnen Seite, was das Buch unnötig streckt. Zudem fallen die zahlreichen Leerseiten, sowie nur wenig beschrifteten Seiten auf. Dadurch ist die Leseprobe recht kurz. 19,90 € für 480 Seiten, bei denen dann am Ende wohl nur 400 mit Lesestoff gefüllt sind? Nein, danke. Ich verzichte hier auf die Teilnahme an der Buchverlosung.