Es wird gemordet in Dänemark

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ronjalein Avatar

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Die Kurzbeschreibung des Buches schien mir im ersten Moment ziemlich obskur: Eine psychisch labile Rechtsmedizinerin glaubt in einer obduzierten Leiche ihre Tochter zu erkennen, obwohl sie nie ein Kind zur Welt gebracht hat?

Skeptisch habe ich mich also an die Leseprobe gewagt, und auch deren Anfang hat mich nicht begeistert. Mein erster Eindruck: langweilig, langatmig. Aber ich habe weiter gelesen. Zum Glück. Denn spätestens als Maria im Auto zum Tatort unterwegs war, hat mich die Handlung gefesselt. Diese Rechtsmedizinerin scheint ein bisschen schrullig und eigensinnig zu sein, schleppt offensichtlich viele Probleme mit sich herum und ist offenbar nicht wirklich glücklich mit sich selbst und dem Rest der Welt. Auf jeden Fall ein intensiver und interessanter Charakter.

Auf der anderen Seite ein psychopatischer Serienkiller, der uns in seinem Tagebuch Einblick in seine "kranke Welt" gibt.

Nun ist die Konstellation, Rechtsmediziner/in versus psychisch gestörtem (Serien-)Killer, ja wirklich nicht neu. Aber Freunde dieses Genres (Ich zähle dazu), dürfte das kaum stören. Drei Sterne, trotzdem nur, wegen der ersten, etwas schwerfälligen und langweiligen Seiten der Leseprobe.