Totenzimmer

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Die Leseprobe beginnt mit dem 3. Kapitel, so daß eine Einführung in die Geschichte fehlt. Der Leser macht die Bekanntschaft mit der Rechtsmedizinerin Dr. Maria Krause, die alleine zu Hause ist, ein wenig schwermütig und depressiv geschildert wird und die, um einschlafen zu können, dem Alkohol zuspricht. Mitten in der Nacht wird sie zu der Leiche einer jungen Frau gerufen, die schrecktlich zugerichtet ist. Maria Krause hat das Gefühl, etwas ähnliches schon einmal gesehen zu haben. Die Frage nach einem Serientäter taucht auf.

Der Täter könnte evtl. der Tagebuchschreiber sein, der sich in einer Tagebucheintragung selbst vorstellt. Er erzählt von einer unsäglichen Kindheit. Man möchte nicht glauben, was in dem Tagebuch geschrieben steht. Der Vater ein angesehener Oberarzt, eine Mutter, die sich gegen den übermächtigen Mann nicht wehren konnte und aus Angst vor ihrem Umfeld alles hinnahm. Und auch gegen den Sohn, der sie nur benutzt, kommt sie nicht an. Der Sohn schämt sich für seine hilflose, schweigende Mutter und nimmt ganz offensichtlich großen psychischen Schaden.

Der Leser erfährt nicht, wer der Tagebuchschreiber ist. Dies herauszufinden, wird Aufgabe von Dr. Maria Krause und ihren Kollegen sein.

Die Leseprobe ist spannend geshrieben, so daß es sich sicher lohnt, das ganze Buch zu lesen.