wo bleibt der Witz und die Spannung?

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punqangel Avatar

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 Henning Bröhmann ist Polizist in einer kleinen Ortschaft in Deutschland. Zu Fasching verlässt ihn plötzlich seine Frau und lässt ihn mit zwei Kindern und einem Hund alleine zurück. Zu allem Überfluss wird am Faschingsumzug auch noch eine Leiche gefunden, ein 62 jähriger Mann wurde mit einer Eisenstande erschlagen. Anhaltspunkte gibt es kaum, einzig der Sohn des als Sensenmann verkleideten Toten kann ausgeforscht werden, und der scheint keinerlei Kontakt zu seinem Vater gepflegt zu haben. 

 

Das Buch ist in der Gegenwart geschrieben, was relativ ungewohnt scheint, einen aber sehr stark an der Geschichte teilhaben lässt. Leider hat es mich wirklich kaum auch nur zum Schmunzeln gebracht und die immerhin sechs Kapitel lange Leseprobe lässt auch eigentlich jeden Spannungsbogen vermissen, es gibt zwar einen Mord, jenem steht der Protagonist aber so teilnahmslos gegenüber, dass man als Leser auch nicht wirklich Interesse daran erhält, wie sich dieser Aufklärt. Auch, dass der Polizist von seiner Frau verlassen wurde erscheint mir wenig interessant und auch nicht witzig. Da sich im Moment sowieso zwei Bücher auf dem Weg zu mir befinden, stehe ich bei der Verlosung zwar sowieso außer Konkurrenz, aber ich würde mich das Buch auch nicht selbst kaufen.