Kopfschmerz

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wal.li Avatar

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Erik Winter leidet unter Kopfschmerzen, er trinkt zu viel, um die Schmerzen zu betäuben. Sein Kollege Lars Bergenhem findet auf einer Brücke ein verlassenes Auto. In der Polsterung des Beifahrersitzes entdeckt er ein Einschussloch. Was mag geschehen sein? Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf, da zu befürchten ist, dass jemand eine Schussverletzung hat. Der Besitzer des Autos behauptet, sein Wagen sei gestohlen worden, wie er auf die Brücke gekommen sei, wisse er nicht. Genau genommen mauern zunächst alle der Befragten.

Ich brauchte eine Weile, um in dieses Buch hinein zu kommen. Es ist schon etwas länger her, dass ich einen Roman des Autors gelesen habe. Zum Glück konnte ich mich wieder schnell an die Schreibweise des Autors gewöhnen. Gewohnt spannend hat der Autor seine Worte formuliert, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen musste. Dennoch muss ich gestehen, dass mir die Geschichte nicht so hervorragend gefallen hat. Da hatte mal wieder jeder des Ermittlungsteams irgendetwas zu verbergen, vor sich selbst oder vor den anderen. Die Migräne-Anfälle des Kommissars, die er mit Alkohol zu behandeln versucht. Die Eheprobleme, die auftauchen, obwohl die äußere Situation nicht groß verändert scheint. Die problembehafteten Ermittler, das war mir einfach etwas too much. Auch der Fall ist zwar fesselnd und routiniert in Szene gesetzt, doch den Atem geraubt hat er mir nicht. In einigen Bereichen konnte ich dem Autor seine Story einfach nicht abkaufen.

Deshalb, ein Buch, das für Anhänger des Autors auf jeden Fall empfehlenswert ist, das man sich ansonsten aber auch gut in der Bücherei ausleihen kann (so wie ich es getan habe).