Dieses Buch legt man nicht weg...

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lesolaf Avatar

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Ein Polizeikommissar kehrt in sein Heimatdorf zurück und muss sich dort mit den Menschen aus seiner Vergangenheit und deren dunklen Geheimnissen auseinander setzen. Diese Geschichte ist nicht neu, sie hat schon in jeder deutschen Landschaft einmal gespielt und war Gegenstand vieler Krimis. Lars Engels Roman stellt in diesem Genre jedoch ein Meisterwerk dar, das – würde es im Taunus spielen – aus der Feder von Nele Neuhaus stammen könnte: Der Plot ist phantasievoll gestaltet und enthält derart viele Wendungen, dass der Leser nicht auf den Täter kommen kann. Er muss genau wie Kommissar Janssen ein Puzzleteil nach dem anderen finden und zuordnen, ehe er am Schluss die völlig überraschende Lösung findet. Nebenbei leidet der Leser mit dem Kommissar, stöhnt wie er über seine Vorgesetzte, erlebt das erste Rendezvous mit deren Tochter und ist dabei, wie er seinen Vater nach zehn Jahren rehabilitiert. Gäbe es nicht erst diesen ersten Fall, ich würde mir alle anderen Bände besorgen.