"In die Vergangenheit sehen"

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Der Kriminalroman "Totes Moor" umfasst 384 Seiten.

Kurzer Plot:

Grimmbach, Oktober 2018 - Kommissar Janosch Janssen ist seit drei Monaten zurück in Grimmbach, in seinem Elternhaus, um sich um seine Mutter zu kümmern.

Der nur 1,63 m große Janosch, der in der Schule "Der kleine Hobbit" genannt wurde, hat es nicht leicht, als Polizist, ernst genommen zu werden.

Dann wird Janosch zu einem Fundort einer Frauenleiche gerufen. "Der Moorsee ist eine sauerstoffarme und kalte Umgebung, in der sich die Leiche wahrscheinlich über Jahre hinweg befunden hat." - Seite 31

Bei der Leiche handelt es sich um Matilda Nolte. Die damals 18-jährige, hatte nach einem Autounfall mit Harald Janssen, im Februar 2009, die Polizei gerufen. Als die Polizei eintraf, war nur noch Harald Janssen am Unfallort. Von Matilda fehlte bis zum jetzigen Zeitpunkt jede Spur.

Die Obduktionsergebnisse liefern, dass Matilda mit vierzehn Einstichwunden am Bauch getötet wurde, und schwanger war.

Der damalige Hauptverdächtige, Harald Janssen (Janoschs Vater), hatte Suizid begangen, und Janosch sieht nur die Chance, den wahren Täter zu finden.

Doch Janosch Chefin, Diana Quester, sieht den kleinen Polizisten eher als eine furchtbare Nervensäge, die ihr am Hintern klebt.

Janosch ermittelt aber weiter, und bringt den Fall durch neue Erkenntnisse immer mehr voran.

"Der Mordfall Matilda Nolte stellte einen riesigen, wild ineinander verflochtenen Knoten dar..." - Seite 279

Wer sind die Lügner und Mitwisser?

Fazit:

Der Schreibstil vom Autor Lars Engels ist sehr gut, und bringt die Stimmung und Atmosphäre in diesem gut durchdachten Kriminalroman gut rüber.

Die Protagonisten werden einen gut dargestellt, und man kann sich ein gutes Bild, von den einzelnen Charakteren, machen.

Gelungener Auftakt zu einer Kriminalreihe!

5. Sterne!