Mörderische Rhön

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daggi Avatar

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Janosch Janssen kehrt nach langer Zeit in sein Heimatdorf zurück und bezieht wieder sein Kinderzimmer. Vor neun Jahren erschütterte ein Vermisstenfall die Bewohner in Grimbach. Als Janosch zum Fundort einer Frauenleiche im Moor gerufen wird, verbinden sich Vergangenheit und Gegenwart.

Das Cover mit dem Bohlenweg ins Moor passt perfekt, denn auch die Beschreibung des Roten Moors gibt die Stimmung rund um Mooraugen, Seggen und dem Moorsee gut wieder.

Janosch ist körperlich nicht unbedingt der typische Ermittler bei der Kripo und hat bei seiner Vorgesetzen keinen guten Stand. Gut, dass er durch Intuition und Kenntnis der Strukturen eine Chance in der SoKo erhält. Seine unkonventionellen Methoden sind Metastasen zielführend, werden aber nicht gern gesehen.

Die Chefin Diana Quester ist anfangs arrogant und herrisch beschrieben, wird mir im Laufe der Geschichte aber immer sympathischer.

Falsche Fährten, Geheimnisse der Dorfbewohner und ein Showdown im Moor sind Teil der Geschichte,leider auch ein paar Ungereimtheiten.

Ab der Hälfte des Buches hab ich es nicht mehr aus der Hand gelegt, weil ich unbedingt wissen wollte, ob meine Tätervermutung stimmt.
Eine Rhön - Ermittler - Fortsetzung kann ich mit gut vorstellen.