Mysteriöses Moor

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hk1951 Avatar

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Mysteriöses Moor

Dass der Autor Lars Engels von den Moorlandschaften an der Rhön fasziniert ist, merkt man diesem Thriller meiner Meinung nach auch an, denn immerhin steht sie im Mittelpunkt und auch seine bildhafte Sprache spricht dafür, denn man kann sich alles so hervorragend selbst vorstellen.

Das Cover ist bereits recht düster und passt – ebenso wie der sehr gut ausgewählte Titel - hervorragend zur Geschichte. Man wird schon gleich gut „eingestimmt“ auf diesen atmosphärisch dichten Krimi.

Der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen hat es nicht gleich: seine Jugendliebe Matilda Nolte wird nach ihrem Verschwinden von einer Abiparty nunmehr schlussendlich leider tot aufgefunden. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, war sein Vater damals der Hauptverdächtige und beging Selbstmord deswegen.
Und als „Tüpfelchen auf dem i“ muss Janosch bei diesem Fall ausgerechnet auch noch mit Hauptkommissarin Diana Quester zusammenarbeiten, der er die Schuld am Suizid seines Vaters gibt...

Das klingt alles nach viel Spannung und die bekommt man auf 384 Seiten auch geliefert !

Die Spannungen zwischen den Ermittlern und Janosch´ persönliche Bezüge zu der Tat aufgrund von seiner heimlichen Jugendliebe Matilda und seinem so tragische verstorbenene Vater werden so deutlich, dass man regelrecht mitleidet und mithelfen möchte, diesen Fall aufzuklären und den Namen des Vater „reinzuwaschen“.