Spannende Geschichte

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minniem Avatar

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Das Cover des Buches gibt einen guten Eindruck, worum es in diesem spannenden Buch geht: Es ist dunkel, ein Moor, etwas Unheimliches ist geschehen. Man kann sich anhand des Covers, aber auch durch die detailreichen Beschreibungen in dem Buch, gut vorstellen, wo der Leichnam einer jungen Frau, Matilda, gefunden wurde.

Die Eindrücke, die Gerüche, das Düstere, alles kann man gut nachfühlen und ist somit direkt in der Geschichte und fühlt sich mitten in der Geschichte.
Dies ist der Grund, weshalb ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Man fiebert mit Janosch mit, wie er versucht, den Mord an seiner Mitschülerin aufzuklären. Gegen viele Widrigkeiten setzt er sich durch und erfährt immer wieder neue Hinweise, um im Mordfall weiter zu kommen.

Besonders der Konflikt zu seiner Vorgesetzten zeigt einen weiteren Handlungsstrang, der einen in den Bann des Buches zieht. Unwillkührlich stellt man sich die Frage, ob sie in der Vergangenheit richtig gehandelt hat, wird sie Janosch jemals als vollwertigen Polizist an ihrer Seite akzeptieren? Bis zum Schluss kann man sich nicht sicher sein, ob sie ihm vollständig vertraut.
Ich selber hatte Schwierigkeiten Diana Quester, die Vorgesetzte, zu "mögen". Sie wirkt sehr abgeklärt und kühl. Bei ihrem Beruf sicherlich eine gute Eigenschaft. Aber die Sympathie hat sich sehr langsam im Laufe der Geschichte entwickelt.

Bei der Geschichte gibt es immer wieder Rückblenden in der Zeit, als die Schülerin Matilda verschwunden ist. Nach und nach kann man sich als Leser ein Bild davon machen, was in der Nacht von dem Verschwinden von Matilda passiert ist. Jedoch wird erst ganz am Schluss endlich die ganze Geschichte aufgelöst.

Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Im Verlauf der Geschichte offenbaren sich immer mehr Verstrickungen, von denen man zu Beginn nichts ahnt. Verbindungen, die anfangs nicht zusammen zu passen scheinen, ergeben am Ende dann doch einen Sinn.