Tolle Romanvorlage, geeignet für eine Tatortverfilmung

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Im Moor der fiktiven Kleinstadt Grimmbach in der Röhn wird eine Frauenleiche aufgefunden. Zehn Jahre zuvor war die Frau auf bislang ungeklärte Weise nach einem Autounfall verschwunden. Der junge Kommissar Janosch Janssen ist der Erste am Tatort. Dessen Vater, der am Unfall beteiligt war und mutmaßlich mit dem Verschwinden in Verbindung gebracht wurde, nahm sich das Leben. Nun muss er mit Diana Quester, einer kühle und erfolgsorientierte Kriminaloberrätin, der Leiterin der einberufenen Sonderkommission, zusammenarbeiten. Janosch macht sie für den Tod ihres Vaters verantwortlich.
Stoff genug für einen interessanten Krimi. Lars Engels versteht es ausgesprochen gut, die Geschichte spannend zu erzählen und die Charaktere gekonnt in Szene zu setzen. Schicht um Schicht wird das Geheimnis gelüftet, das letztendlich zum Tod von Matilda Nolte führte. Der Autor versteht es den Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht zu halten, weshalb einen die Geschichte sprichwörtlich „fesselt“.
Eine Kriminalerzählung, die sich auch gut als Vorlage für einen besseren Tatort-Krimi eignet. Eine klare Leseempfehlung.