Der Traum vom eigenen Eissalon

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dornröschen Avatar

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Die Leseprobe zu „Träume aus Eis“ ist ganz nach meinem Geschmack. Ich liebe Geschichten, die vor ca. 100 Jahren in Deutschland oder Europa spielen – zu einer ganz anderen Zeit als heute.

Wir lernen dabei Erna Pankofer kennen, die mit ihrem Mann Josef und den beiden Töchtern Frieda und Lotte in München lebt und die dort einen eigenen Eissalon eröffnen wollen. Die Leseprobe beginnt mit dem Tag der Eröffnung, die ganz gut anfängt.

Doch die Geschichte scheint noch tiefer zu gehen; das wird in Ansätzen angedeutet:
Man erfährt, dass Erna wohl ein Waisenkind war und für Sepps Familie nicht standesgemäß. Die Eltern waren wohl mit dem „einfachen Mädchen“ als Frau für ihren Sohn nicht einverstanden. Somit hatte Erna es schwer in ihrer Schwiegerfamilie.
Außerdem hatte Josef wohl einen Bruder namens Fritz, der der Liebling der Familie war. Doch Fritz ist im Krieg gefallen.


Weiter geht es mit Ernas älterer Tochter Frieda, die mit Freundinnen mittags in ein Café geht und dort einen jungen Mann kennenlernt, der ihr gut gefällt. Sein Name ist Erich und er stellt sich als Sohn der konkurrierenden Eisverkäufer-Familie heraus. Als Frieda das klar wird, weil sie ihre wahre Identität nicht preisgeben und erfindet einfach etwas. Sie denkt sogar, dass es besser wäre, Erich nicht mehr wiederzusehen…


Die Verbindung zwischen Frieda und Erich macht natürlich neugierig und man will wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Des Weiteren natürlich auch, ob der Eissalon von Erna und Josef gutgeht und inwieweit die Konkurrenz ihnen noch Ärger machen könnte. Ganz zu schweigen von den weiteren Herausforderungen, die sich den Menschen in der damaligen Zeit stellten.

Deshalb würde ich mich sehr über ein Buch freuen.