Geschichte zum Eis

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1981renate Avatar

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Das Cover hat mich sehr neugierig gemacht auf die Familiengeschichte rund um Erna und Josef Pankofer und ihre Familie. 1929 in München - Der große Traum vom eigenen Eisladen geht endlich in Erfüllung und doch geht der Kampf erst so richtig los, da es finanziell sehr schwer zu stemmen ist und viel mehr Arbeitsaufwand dahintersteckt als gedacht. Dann verliebt sich die älteste Tochter in den Sohn des größten Konkurrenten der Stadt und damit fallen weitere Probleme ins Haus. Die Entstehung des "Steckerl-Eis" fand ich besonders interessant mitzuerleben und die Frage, ob sie es schaffen das besondere Eis zu verkaufen. Besonders schön war der Zusammenhalt innerhalb der Familie, auch wenn es hier zeitweise Meinungsverschiedenheiten gab.

Der bayrische Dialekt hat mir gut gefallen, hat die Geschichte etwas aufgelockert und es wirkte dadurch authentischer.

Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und auch der Schreibstil war angenehm und flüssig. Gesamt eine schöne Geschichte, jedoch hat mir an manchen Stellen etwas die Spannung und Tiefe gefehlt. Dazu wurden leider an manchen Stellen die Namen der Protagonisten vertauscht und Ernas Herkunft warf bei mir einige Fragezeichen auf und hat den Lesefluss etwas beeinträchtigt. Gesamt eine nette Geschichte für zwischendurch mit interessanter Geschichte zum Eis in der damaligen Zeit.