Der Autor war mir bislang völlig unbekannt, aber die Leseprobe hat mich total in den Bann gezogen. Es zeigt uns, dass wir vom Schicksal nicht verschont werden. Auch wenn man Ärztin bzw. Neurobiologin ist, kann man seiner Krankheit nicht entgehen. Wie uns die Geschichte lehrt, soll man jeden Tag auf das Neue genießen und nichts auf später verschieben. Man weiß nicht, ob nicht morgen bereits eine Diagnose wie Krebs diagnostiert wird. Das Leben ist zu kurz, um etwas aufzuschieben. Es nützt dabei auch nichts, mit dem Schicksal zu hadern. Der Weg nach Compostela ist sicher ein harter, aber es hilft einem solche Aktionen, um die Trauer aufarbeiten zu können. Und Trauerarbeit ist sehr wichtig, um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, wenn der geliebte Mensch nicht mehr an seiner Seite weilt.