Eine lange Reise zwischen Hoffen und Bangen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
ilonar. Avatar

Von

Neben den inhaltlichen Aspekten hat mich bei dieser Leseprobe auch die die Art des Erzählens sehr angesprochen, man merkt, dass der Autor es seit langem gewohnt ist, mit Worten umzugehen. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig zu lesen, man wurde sofort in das Erzählte hineingezogen.
Koeniger erzählt in diesem Buch eigentlich zwei Geschichten, zum einen seine Radtour auf dem Jakobsweg und zum anderen von der Krankheit, dem Verlust seiner Frau.
Er selbst, so schreibt er, hätte diese Strecke wohl nicht gewählt, er fährt nach Santiago de Compostela, weil Andrea dies gewollt hatte. Andrea war ohnehin immer die „Reiseleiterin“ bei den gemeinsamen Touren gewesen und schon allein diese Tatsache stellt ihm immer wieder Hindernisse in den Weg. Denn Andrea ist vor gut einem Jahr einer Krebserkrankung erlegen und so erfährt der Leser im Wechsel mit den aktuellen Reiseerlebnissen die Geschichte dieses Abschieds.

Die Leseprobe hat mich sehr berührt, gern würde ich das Buch weiterlesen.