Hammerhartes Thema

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kilian Avatar

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Hier eine Meinung zu der Leseprobe zu schreiben ist ungemein schwer. Der Autor hat die Gabe, den Leser so ins Geschehen um den Tod seiner Frau und die anschliessende Verarbeitung des Verlustes, unter anderem mit der Reise, die sie sich immer gewünscht hat, einzubeziehen, dass man zumindest den Hauch einer Ahnung davon bekkommt wie es wäre wenn man selbst betroffen ist.
Allein schon der Titel Trauer ist eine lange Reise ist ein Satz, über den man stundenlang nachdenken könnte. Die Leseprobe hat mich tief berührt und ich denke, es gehört auch Mut dazu, das Buch zu lesen. Es wird hier nicht mit den üblichen Schuldzuweisungen gehandelt, der hat das gemacht und deswegen ist er … sondern die Geschichte wird so geschrieben wie sie passiert ist, mit allen Höhen und Tiefen. Das besondere hier ist noch der Beuf des Autors, die Frage wird gestellt, ob er als Komiker in dieser schweren Situation überhaupt noch Späße machen darf.
Wichtig finde ich hier auch die Entscheidung für eine Palliativstation, ich hoffe auch auf die Vorstellung der Arbeit der Hospize. Ein wichtiges Anliegen!
Angesichts der Tatsache, dass jeder der in einer Partnerschaft lebt mal Abschied von einander nehmen muss ein beklemmendes Thema, aber sehr wichtig, nicht nur als Verarbeitung des eigenen Schmerzes,