Heilende Reise

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danion Avatar

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Als ich den Titel dieses Buchs gelesen hatte, wusste ich gleich, dass es ein sehr intimes Buch sein soll, ein Buch voller Schmerz und Suche nach Neuanfang. Das schildert auch die Buchzusammenfassung. Und die Leseprobe zeigte mir, dass das Buch genau das ist, was es verspricht. Ein Buch, in dem die Stimmung schon in den ersten Sätzen tief verankert ist: Trauer und Trennung, der Autor muss das auseinanderreißen, was zusammengehört. Er macht sich auf den Weg nach Santiago de Compastela, mit dem Rad. So wie er das mit seiner verstorbenen Frau machen wollte.
Die nächsten Seiten, auf denen beschrieben wird, wie die beiden von der Krebserkrankung der Frau erfahren hatten, ist schon eine emotional sehr schwere Lektüre, zumindest für mich, denn ich kenne das aus meiner eigenen Familie. Hier hatte die Frau, Andrea, Stadium IV, keine Hoffnung auf Besserung...
Ein sehr gut geschriebenes Buch, ein sehr persönliches Buch, das mich sehr gerührt hat.
Ich würde das Buch sehr gerne lesen, zumal die lange Reise, die Trauer heißt, auch bei mir 15 Jahre später noch nicht abgeschlossen ist...