Trauer ist eine lange Reise

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Der Kabarettist Georg Koeniger macht sich auf den Weg nach Santiago de Compostela. Eigentlich war die Reise der Wunsch seiner Frau Andrea. Doch sie hat sich diesen nicht mehr erfüllen können, da sie vor einem Jahr an Lungenkrebs gestorben ist. Georg Königer macht diese Reise um Abstand zu gewinnen - aber man spürt, dass er seiner Frau so nochmal nahe kommt, schmerzhafte Erinnerungen an die Zeit ihrer Erkrankung zulässt - im Wesentlichen das Gefühl der Hilflosigkeit gepaart mit Schuldgefühlen.
Das erste Kapital ist gleichzeitig der Beginn seiner Reise und in seinen Erinnerungen der Beginn von Andreas Erkrankung. Man wünscht ihm, dass er, je weiter und länger er pilgert, sich all seinen Dämonen nochmals stellen kann und er seinen Frieden findet.
Die Leseprobe ist sehr eindringlich geschrieben aber ohne auf die "Tränendrüse" zu drücken.