Abschied

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wencke Avatar

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Der Kabarettist Georg Koeniger erzählt seine Geschichte vom Abschied, vom Tod, von der Trauer aber auch von einem Neubeginn und dass das Leben weitergeht, obwohl man den liebsten Menschen verloren hat. Dieses ist das dritte Buch, das der Autor geschrieben hat. Zuvor hat er die Bücher "Cliffhänger" und "Bis dass die Autotür uns scheidet" geschrieben.

Georgs Frau Andrea ist sportlich und kerngesund umso mehr erschüttert im September 2012 die Diagnose Lungenkrebs. Allerdings denken weder Andrea noch Georg in diesem Moment an den Tod, beide sind fest davon überzeugt, dass sie diesen Krebs besiegen werden.

Eigentlich wollten Andrea und Georg die Radtour nach Santiago de Compostela auf dem Jakobsweg gemeinsam bestreiten, dazu kommt es leider nicht mehr, der Krebs war stärker. So beschließt Georg Koeniger, dass er diese Tour alleine unternimmt, er widmet sie ganz seiner geliebten Frau, um noch einmal ganz intensiv und besonders Abschied zu nehmen.

Im Frühjahr 2014 beginnt seine Radtour in der Heimatstadt Würzburg, doch eine Vorfreude auf die bevorstehende Radtour will sich nicht so recht einstellen, zu groß sind die Erinnerungen an die vielen gemeinsamen Radtouren, die Andrea und er unternommen haben. Es ist keine leichte Fahrt, die rund 2500 km müssen erst einmal bewältigt werden, zu dem ist die Strecke durch viele Berg-aufs und Berg-abs gekennzeichnet. Eine weitere Herausforderung ist die Überquerung der Pyrenäen.

Während der Tour sind die Gedanken des Autors sehr oft bei Andrea. Wie hätte sie in bestimmten Situationen reagiert, was wäre Andreas Antwort auf bestimmte Fragen gewesen. Er schwelgt in Erinnerungen der gemeinsam erlebten Zeit und denkt an die letzen gemeinsamen Monate, Andreas Trauerfeier und an das Leben, wie es jetzt ohne Andrea ist, immer mehr verschwindet sie aus seinem Alltag. Er verliert auf der Radtour ihr Handy, auf diesem Handy waren Nachrichten von Andrea, die er bisher noch nicht löschen konnte und auch Fotos, die jetzt unwiederbringlich verschwunden sind. Es gibt Momente da kommt einfach eine ganz große Traurigkeit.

Trotz des sehr traurigen Themas, kann man zwischendurch schmunzeln, aber auch Tränen und Gänsehaut sind inklusive.

Und das Buch hat ein wunderschönes Ende!

Alles Gute für die Zukunft!