Trauer ist eine lange Reise

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simi159 Avatar

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Der Kabarettist Georg Koeniger erlebt etwas, was sich keiner wünscht und zum Glück nie erlebt. Er verliert den Menschen den er am meisten liebt, seine Frau Andrea.
Sie erkrankt an Lungenkrebs und verstirbt innerhalb kürzester Zeit. Georg Koeniger begleitet sie auf diesen kurzem schmerzvollen Weg. Nach ihrem Tod beschließt er, Andrea ihren letzten großen Wunsch zu erfüllen.
Zu beginn ihrer Krankheit, äußert sie den Wunsch, wenn sie Gesund ist, und das wird bald sein, dass sie dann den Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela wandern wird. Koeniger und seine Frau sind oft mit Rad verreist und haben verschiedene Länder so erkundet. Und so beschließt er befährt den Jakobsweg mit dem Rad.

Den Leser nimmt er dabei mit, auf seine Reise. Dabei beschreibt er seine teilweise skurrilen Begegnungen, sein Hadern, sein Feststellen-dass er jetzt allein ist und viele Erinnerungen an seine Zeit mit seiner Frau.
Sie schient immer ein bisschen mit dabei zu sein.

Die Erkrankung und Erinnerungen wechseln sich mit den Episoden über den Jakobsweg ab. Das macht es beim Lesen kurzweilig und es gibt eine schöne Mischung aus lustigen, interessanten und traurigen Abschnitten.

Georg Koeniger hat ein gutes Auge und tolle Worte für Situationen und Personen.
Sehr direkt und dennoch mit viel Gefühl.

Das hat mir sehr gut gefallen, diese Mischung aus Freude, Frust, Angst und Liebe macht das Buch zu einem besonderen Reisebericht über den Jakobsweg.
Mit einer ganz besonderen Botschaft.

Genieße jeden Tag und gib nie auf.


Von mit gibt es dafür 5 STERNE.