Trauer und Humor schließen sich nicht aus....

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ophelia-liest Avatar

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Wie geht ein Kabarettist mit dem Tod um?Vor allem,wenn es seine eigen Frau ist? Nun,Georg hat es erlebt...seine Frau Andrea,Nichtraucherin,Sportlerin und bis dato kerngesund, erkrankt plötzlich an Lungenkrebs - unheilbar. Ihr Wunsch war es, an ihrem nächsten Geburtstag den Camino bis Santiago de Compostella zu radeln.Leider kommt es nicht mehr dazu und ihr Mann macht es sich zur Aufgabe,für sie zu radeln...auch wenn ihn alle für verrückt halten.

Der Autor schreibt von dem Sterben seiner Frau, von seinem Trip nach Spanien und was alles dazu gehört.Er schreibt voller Humor,Anekdoten,aber auch Zeilen voller Trauer.... und immer wieder dieser Blick zurück.Ganz toll gemacht!
Langweilig war das Buch nie.... aber es eröffnet eine ganz andere Sichtweise auf die Beweggründe und den Strapazen, die der Jakobsweg so mit sich bringt. Egal,ob die schlechte Beschilderung schuld ist,das nebelige Regenwetter oder das kaputte Fahrrad... irgendwas ist immer und genauso viel treibt wieder an,damit das Ziel erreicht wird.

Mir hat das Buch prima gefallen und kann es nur weiter empfehlen.