Auftakt der Trilogie um Mordermittlerin Katja Sand

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
friesendeern Avatar

Von

Bei dem Buch „Trauma – Kein Entkommen“ handelt es sich um den ersten Band der „Trauma Trilogie“ von Christoph Wortberg.
Zwei Menschen sterben, einer ertrinkt in einem See – obwohl er panische Angst vor Wasser hat und ein anderer mit Platzangst erstickt in einem Kühlschrank. Es sieht alles nach einem Suizid aus, aber die vielen Parallelen machen die Münchner Mordermittlerin Katja Sand stutzig. Mit Hilfe Ihres Kollegen Rudi Dorfmüller begibt Katja sich auf die Such nach der Wahrheit.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, „Waser“, „Eis“ und „Feuer“. Zu Beginn eines jeden Teil geht es ein Stück in die Vergangenheit. Es wird geschildert, wie es ein kleines Kind von der liebevollen Mutter versorgt wird und vom brutalen Vater traumatisiert wird. Ich empfand beim Lesen unheimliches Mitleid mit diesem kleinen Wesen. Von der Vergangenheit geht es in die Gegenwart und zu den gerade geschehenden Ereignissen. Man erfährt viel von Katja als Privatperson, ihren Gedanken und Gefühlen.
Beim Lesen hatte ich schon einen Verdacht entwickelt, wer hinter den Ereignissen stecken könnte und dies hat sich auch bewahrheitet. Die Idee hinter dieser Geschichte empfand ich gut, aber leider war das Ende sehr haarsträubend und aus meiner Sicht unrealistisch. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Am Ende des Buches gibt es einen Cliffhanger, der die Neugierde auf den zweiten Band wecken sollte, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den Folgeband lesen möchte.