Gelungener Auftakt!

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ratacrash1962 Avatar

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Klappentext:

Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt?
Genau das bezweifelt die Münchner Mordermittlerin Katja Sand. Doch je tiefer Katja gräbt, desto mehr wird sie von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt.

Meine Meinung:
Christoph Wortberg hat einen tollen Thriller geschrieben. Erst im Nachhinein habe ich gelesen, dass dies eine Trilogie wird. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, denn der Thriller ist sehr spannend geschrieben. Alles fängt mit der Gewalt eines Vaters gegen seinen dreijährigen Sohn an. Schon hier möchte man am liebsten selbst eingreifen.
Das Leben der Ermittlerin verläuft auch nicht in geordneten Bahnen, aufgrund eines Traumas in der Vergangenheit ist sie bindungsunfähig, hat aber eine pubertierende Tochter, mit der sie gerade erhebliche Probleme hat. Beruflich kommen nun noch Todesfälle hinzu, wo man nicht sofort auf Mord auf einen Mord schließen könnte, doch Katja ermittelt auf eigene Faust weiter.
Ganz nebenbei missbraucht sie ihre Stellung bei der Polizei um den Freund der Tochter von ihr fernzuhalten. Insgesamt gesehen ist das Buch vollgepackt mit aktuellen Themen.
Mich hat das Buch überzeugt, obwohl es zum Ende hin sehr psychologisch wird.

Fazit:
Ein spannender Thriller, ich warte gespannt auf die Fortsetzung.