Gelungener Auftakt mit Luft nach oben

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lilalinchen Avatar

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Inhaltsangabe: Zwei Todesfälle. Ein Mann ertrinkt in einem See, der andere wird in einem Kühlschrank gefunden, wo er qualvoll erstickte. Auf den ersten Blick erscheinen die Todesfälle keinen Zusammenhang zu haben, doch dann wird schnell deutlich, dass in beiden Fällen ein schwer traumatisierter Mann gestorben ist. Und die Todesumstände erinnern an die Erlebnisse, die die Männer so schwer traumatisiert haben. Die Obduktion ermittelt, dass es sich um Suizide handelt, die Münchner Mordermittlerin Katja Sand bezweifelt dieses jedoch. Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller beginnen zu ermitteln und graben sich immer tiefer in die Fälle. Sie decken viele schmutzige Details auf und stoßen auf einen vertuschten Skandal der Bundesmarine. Je länger sie ermitteln, desto stärker wird der Druck von oben. Auch Katjas Vergangenheit holt sie im Verlauf der Ermittlungen ein.

Meine Meinung: Bei „Trauma-Kein Entkommen“ handelt es sich um den Auftakt einer Trilogie. Dieser erste Teil führt uns in die Geschichte der Ermittlerin Katja Sand ein und bringt uns ihr Privatleben sowie ein unverarbeitetes traumatisches Erlebnis näher, dass ihre Arbeit stark beeinflusst. Während die Einführung in das Privatleben der Ermittlerin und ihr Trauma sehr spannend ist, ist der behandelte Mordfall selbst eher mittelmäßig und nicht wirklich überzeugend. Leider waren sowohl Handlung als auch der Täter sehr offensichtlich. Ich würde das Buch empfehlen, da die Geschichte der Ermittlerin sehr interessant ist allerdings sollte man sich bewusst machen, dass der Mordfall an sich eher langweilig ist.