Kein Entkommen - für mich aus der Trilogie aber schon

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kabo16 Avatar

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Hauptkommissarin Katja Sand ist die neue Ermittlerin in Bayerns Hauptstadt. Der erste Band einer Trilogie, in dem sie zusammen mit ihrem Assistenten Rudi Dorfmüller ermittelt. Es geht in diesen Bänden um ein Trauma, irgendeins hat auch Katja. Es wird immer wieder angedeutet, ein wenig mehr erfährt der Leser am Ende. Neugierige müssen auf die nächsten Bücher warten.
Die Kommissarin besitzt sehr viel Empathie mit ihren Toten. Bei jedem neuen Fall, im Verlauf der Ermittlungen, werden für sie die Toten wieder lebendig. Sie sagt selber: Ich lerne sie rückwärts kennen, vom Tod zurück ins Leben. Zudem scheint sie hellseherische Fähigkeiten zu besitzen, denn wie sie die Verbindungen zwischen zwei sehr unterschiedlichen Tatorten sieht, und die Hintergründe eines als Suzid getarnten Mordes erkennt, alle Achtung.
Für einen Thriller fehlt es an Spannung, die kam immer nur kurz auf und zum Schluss. Das Privatleben von Katja war mir zu tröge und langatmig.
So viele Andeutungen, die aber nicht weiter erzählt werden.
Christoph Wortberg hat einen saloppen und teilweise lustigen Sprachstil.