Spannend bis zur letzten Seite

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leselieblich Avatar

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Zwei Tote, die unter ominösen Umständen ums Leben kommen, lassen Mordermittlerin Katja Sand keine Ruhe. Bei beiden deutet alles auf einen Suizid hin. Einen Suizid, der an vergangene traumatische Erlebnisse der beiden Männer erinnert. Doch warum sollten die Männer sich ausgerechnet auf die für sie schlimmste Weise selber foltern und umbringen? Katja kann es sich nicht vorstellen und beginnt Nachforschungen anzustellen. Dabei findet sie immer mehr Parallelen und stößt schnell auf den Unmut höherer Instanzen, die sie an ihrer weiteren Forschung hindern wollen und es ihr fast unmöglich machen die Wahrheit ans Licht zu bringen. Und mit jedem Schritt, den sie macht, gräbt sie auch tiefer in ihrer eigenen Vergangenheit und reißt damit Wunden auf, die nie ganz verheilt sind...

Der Auftakt der Trauma-Serie um Mordermittlerin Katja Sand ist spannend bis zum Schluss. Auch wenn man recht schnell ahnt, was womöglich passiert sein könnte, verdirbt einem dies nicht die Lust am Weiterlesen. Zwischendurch springt man immer mal wieder in Auszüge des Lebens eines kleinen Kindes, die mich ganz besonders erschüttert haben und die man nicht direkt zuordnet kann. Die privaten Probleme von Katja und auch die lockeren Dialoge zwischen ihr und ihrem Kollegen, lassen das Buch dennoch leicht wirken und man sitzt nicht die ganze Zeit in purem Horror da oder traut sich kaum weiterzulesen. Ein gelungener Thriller, der definitiv Lust auf mehr macht. Der zweite Teil landet direkt auf meiner Wunschliste.