Ein Junge, auf der Suche nach der Wahrheit

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katercarlo Avatar

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Was gibt es für ein Kind Schlimmeres als den Tod der eigenen Eltern? Nichts.
Das fühlt auch Travis Delaney. Er ist gerade einmal dreizehn Jahre alt, als seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Damit klar zu kommen ist schwer für ihn. Er will einfach nicht akzeptieren, dass die wichtigsten Menschen in seinem Leben auf einmal nicht mehr da sind. Noch schwerer machte es ihm außerdem noch die Tatsache, dass die Umstände des Todes äußerst merkwürdig sind: Seine Eltern sind Privatdetektive und waren deshalb auf dem Weg nach London, als das Auto ohne ein Zeichen von Fremdeinwirken gegen einen Baum prallte. Und das auf einer Straße, die überhaupt nicht nach London führt.
Travis kämpft mit seiner Trauer und bekommt dabei diese ganzen merkwürdigen Begebenheiten nicht aus dem Kopf. Als er schließlich auf der Beerdigung auch noch einen fremden Mann sieht, der eine versteckte Kamera bei sich hat, ist das für Travis genug Grund um an einen Unfall als Todesursache seiner Eltern zu zweifeln. Er macht sich auf die Suche nach weiteren Informationen. Wer ist der Mann mit der Kamera? Was wollten seine Eltern in London? Warum waren sie auf dieser Straße, als sie starben? An welchen Fall haben sie gerade gearbeitet?
Je weiter Travis nachforscht, desto mehr entdeckt er. Ihm ist klar, dass der Tod seiner Eltern mit etwas größerem in Zusammenhang steht. Mit etwas, das auch Travis in Gefahr bringen konnte…
Kevin Brooks Buch ist gelungen. Es ist spannend, unterhaltsam und teilweise auch witzig. Es erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit dem Tod seiner Eltern zu kämpfen hat und dabei nach dem richtigen Weg sucht. Dabei muss man allerdings anmerken, dass die Geschichte zum Teil doch recht vorhersehbar ist. Trotzdem ist es ein gutes Jugendbuch, das auch in den Folgebänden noch Potenzial hat, sich weiter zu entwickeln.