Gelungener Jugendthriller

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jazzhero Avatar

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Die Trilogie zu "Travis Delaney" ist als Einstieg in die Thriller Szene für Jungs im Alter von 12 - 16 sehr gut geeignet. Der Schreibstil ist einfach gehalten, ich musste kein Wort nachschlagen beispielsweise, um herauszufinden, was es bedeutet oder was damit gemeint ist (was gelegentlich in Historischen Romanen bspw vorkommt). Obwohl es ein Thriller ist, hat mir der lehrende Aspekt in dem Buch sehr gut gefallen. Bspw hat der Autor dem Protagonisten Travis, ein 13 Jähriger Waise, der den Tod seiner Eltern aufklären will, durch seinen Großvater viel erklärt. Dazu gehörte vor allem Basiswissen über die Geschichte mit Kriegen wie bspw dem zwischen Nordirland und Irland, sowie die Grundtechniken zur Detektivarbeit. Travis ist ein kluger, aber nicht zu intelligenter Junge, sodass er glaubwürdig erscheint, da ihm bei seiner Suche Fehler passieren, was ihn dadurch jedoch sympathischer wirken lässt. Kurzum alles wunderbar, wenn es nur nicht so wäre, dass es eine Trilogie ist und man somit nach einem Band noch nicht durch ist. Manche mögen es...ich kann die Zeit nicht ertragen, bis der nächste Band erscheint - einzige Kritik.