Travis geht auf Jagd

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murksy Avatar

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Travis verliert bei einem Unfall seine Eltern, scheinbar ein tragisches Unglück. Doch bei der Beerdigung beobachtet der Junge einen Mann, der heimlich das Begräbnis filmt. Das weckt die Neugier und den Detektivsinn, den er von seinen Eltern geerbt hat. Denn auch das Büro seiner Eltern wurde durchwühlt. Schnell wird Trabis klar, dass dies kein Zufall sein kann. Er beginnt zu ermitteln, findet heraus, dass seine Eltern auf der Suche nach einem verschwundenen Boxer waren. Doch warum? Immer undurchsichtiger scheint der Fall zu werden. Und je tiefer Travis in das Dunkel tritt, umso mehr zwielichtige Gestalten scheinen in die Geschichte verwickelt zu sein. CIA, MI5 und eine geheimnisvolle Organisation namens Omega scheinen sich brennend für den Fall zu interessieren. Immer wieder kommt Travis in Gefahr und nur waghalsige Fluchten retten ihn vor den Häschern. Aber Travis ist stur, gepaart mit seinem jugendlichen Leichtsinn eine gefährliche Mischung. Seine Freunde, dubiose Straßengangmitglieder, und seine Erfahrungen im Hobbyboxen kommen ihm dabei zu Hilfe. Nicht zu vergessen sein Großvater und die Angestellte seiner Eltern, allesamt nicht zu unterschätzen. Das müssen auch die scheinbar übermächtigen Gegner erfahren. Doch reicht dies aus, um den Vermissten zu finden und somit das Rätsel um den Tod seiner Eltern zu lösen?
Das Buch liest sich gut, ist auch für ältere Semester eine gute Unterhaltung. Travis ist in seiner jugendlichen Unerschrockenheit und zugleich Unsicherheit im Umgang mit dem anderen Geschlecht gut beschrieben und sympathisch. Natürlich ist nicht alles immer logisch, aber einem Jugendbuch seien die kleineren Lücken gestattet. Auf jeden Fall ist der erste Band einer Trilogie sehr spannend und kurzweilig. Und es ist genügend Neugier geweckt, um sich an die Fortsetzung zu machen.