Das Leben liegt in den Details
Voller Elan und Zuversicht stürzen sich Vater Adam und seine beiden erwachsenen Kinder in die Herausforderungen der kommenden Zeit. Die bildende Künstlerin Abby wird von einem führenden Magazin promoted, eine Ausstellung steht kurz bevor. Ihre Schwangerschaft hält sie noch geheim. Der erfolgreiche Unternehmer Ken denkt über einen Einstieg in politische Ämter nach als Krönung seiner Laufbahn, im Wahlkampf des Sommers 2016, als noch alles offen ist zwischen Clinton und Trump. Der bipolare Naturwissenschaftler Adam jongliert mit seiner Medikation, da ihm während der manischen Episoden ganz erstaunliche Erkenntnisse über den Walgesang ereilen.
In kurzen Kapiteln erhellt Adrienne Brodeur die jeweiligen Perspektiven, und wie in den Facetten eines geschliffenen Kristalls bündelt und bricht sich das Licht, bis die Leser bald erkennen, welche "Leichen im Keller" da untergründig wühlen.
Schließlich kommt auch noch die Bostoner Polizistin Steph ins Spiel - wie ein Katalysator, denn schnell wird klar, dass ihre Eröffnungen die ganze Familie kräftig durcheinanderschütteln werden.
Und so bereiten sie mehr oder weniger für sich Adams siebzigsten Geburtstag vor.
Die einzelnen Szenen sind präzise komponiert und charakterisieren die Personen glaubhaft und mit einer Prise Humor. Wie die Ereignisse ineinandergreifen, ähnelt einer Screwball Comedy und gewinnt gegen Ende immer mehr an Fahrt. Ich habe den Roman gelesen als Unterhaltungsliteratur im besten Sinne des Worts, amüsant, aber nicht seicht, und kann ihn gern weiterempfehlen.
In kurzen Kapiteln erhellt Adrienne Brodeur die jeweiligen Perspektiven, und wie in den Facetten eines geschliffenen Kristalls bündelt und bricht sich das Licht, bis die Leser bald erkennen, welche "Leichen im Keller" da untergründig wühlen.
Schließlich kommt auch noch die Bostoner Polizistin Steph ins Spiel - wie ein Katalysator, denn schnell wird klar, dass ihre Eröffnungen die ganze Familie kräftig durcheinanderschütteln werden.
Und so bereiten sie mehr oder weniger für sich Adams siebzigsten Geburtstag vor.
Die einzelnen Szenen sind präzise komponiert und charakterisieren die Personen glaubhaft und mit einer Prise Humor. Wie die Ereignisse ineinandergreifen, ähnelt einer Screwball Comedy und gewinnt gegen Ende immer mehr an Fahrt. Ich habe den Roman gelesen als Unterhaltungsliteratur im besten Sinne des Worts, amüsant, aber nicht seicht, und kann ihn gern weiterempfehlen.