Ein Familienroman, wie ich ihn liebe
Der Roman spielt auf Cape Cod, einer wunderschönen Halbinsel in New England mit endlosen Stränden im Einzugsgebiet von Boston. Bei dem Setting könnte man sofort die Koffer packen…. , passt leider nicht, aber hin träumen das geht dann doch mit diesem Roman ganz hervorragend.
Wir begleiten die Familie Gardner, 5 Menschen deren Perspektive abwechselnd die Geschichte eines Sommers von April bis Oktober vorantreibt. Es beginnt mit dem Vater Adam, einem Wissenschaftler, der sich sein Leben lang mit Walen beschäftigt hat. Er leidet unter einer bipolaren Störung, hat diese aber dank seiner guten Medikamenteneinstellung im Griff. Kurz vor seinem 70sten Geburtstag , an dem er eine große Entdeckung mit der Welt teilen möchte, trifft er die fatale Entscheidung seine Pillen abzusetzen, um wieder leistungsfähiger zu sein.
Adam hat 2 Kinder, Abby und Ken, die er seiner Meinung nach ganz großartig alleine großgezogen hat. Nach Meinung seiner Kinder lief das Aufwachsen nach dem Tod der Mutter weniger optimal ab. Die Geschwister waren sehr oft in ihrer Kindheit auf sich alleine gestellt, weil der Vater immer mal wieder ohne Vorankündigung verschwand.
Abby ist die Künstlerin der Familie und seit kurzem schwanger von ihrem Jugendfreund David, der aber verheiratet ist und nichts von dem Baby ahnt.
Ihr Bruder Ken wirkt nach außen hin sehr erfolgreich, hat ein lukratives Einkommen , zwei wohlgeratene Teenietöchter und eine Ehefrau, auf die er sich verlassen kann, die ihn sowohl bei der Organisation der Geburtstagsparty für den Vater unterstützt als auch bei seinen politischen Ambitionen. Doch die Ehe steckt in der Krise und ein Kindheitstrauma lässt ihn nicht los.
Jenny ist eigentlich Abby‘s beste Freundin, doch nach der Hochzeit mit Ken hat sich die Freundschaft verändert. Die Frauen sind nicht mehr so ehrlich zueinander. So ahnt Abby nichts von der Ehekrise und Jenny‘s wachsendem Alkoholproblem.
Die 5. Person ist eine Fremde die sich der Familie annähert. Auch Steph sind eigene Kapitel gewidmet. Was sie von den Gardner‘s will erfährt man dann nach und nach .
Ich mochte diesen Familienroman sehr. Die Autorin beschreibt eindrucksvoll das Auseinanderbrechen einer Familie , erzählt von dunklen Familiengeheimnissen und unbearbeiteten Kindsheitstraumata und seinen Folgen. In die Gefühlswelt der Charaktere konnte ich mich sehr gut einfühlen und auch der Sprachstil von Adrienne Brodeur hat mich sofort gecatcht .Zeitlich ist der Roman eingebettet kurz vor der Präsidentschaftswahl 2016, dem Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump, was ich auch sehr spannend fand.
Das Buch war eine tolle tiefgründige, unterhaltsame Sommerlektüre und ein Highlight für mich, dass ich sehr gerne weiterempfehle.
Wir begleiten die Familie Gardner, 5 Menschen deren Perspektive abwechselnd die Geschichte eines Sommers von April bis Oktober vorantreibt. Es beginnt mit dem Vater Adam, einem Wissenschaftler, der sich sein Leben lang mit Walen beschäftigt hat. Er leidet unter einer bipolaren Störung, hat diese aber dank seiner guten Medikamenteneinstellung im Griff. Kurz vor seinem 70sten Geburtstag , an dem er eine große Entdeckung mit der Welt teilen möchte, trifft er die fatale Entscheidung seine Pillen abzusetzen, um wieder leistungsfähiger zu sein.
Adam hat 2 Kinder, Abby und Ken, die er seiner Meinung nach ganz großartig alleine großgezogen hat. Nach Meinung seiner Kinder lief das Aufwachsen nach dem Tod der Mutter weniger optimal ab. Die Geschwister waren sehr oft in ihrer Kindheit auf sich alleine gestellt, weil der Vater immer mal wieder ohne Vorankündigung verschwand.
Abby ist die Künstlerin der Familie und seit kurzem schwanger von ihrem Jugendfreund David, der aber verheiratet ist und nichts von dem Baby ahnt.
Ihr Bruder Ken wirkt nach außen hin sehr erfolgreich, hat ein lukratives Einkommen , zwei wohlgeratene Teenietöchter und eine Ehefrau, auf die er sich verlassen kann, die ihn sowohl bei der Organisation der Geburtstagsparty für den Vater unterstützt als auch bei seinen politischen Ambitionen. Doch die Ehe steckt in der Krise und ein Kindheitstrauma lässt ihn nicht los.
Jenny ist eigentlich Abby‘s beste Freundin, doch nach der Hochzeit mit Ken hat sich die Freundschaft verändert. Die Frauen sind nicht mehr so ehrlich zueinander. So ahnt Abby nichts von der Ehekrise und Jenny‘s wachsendem Alkoholproblem.
Die 5. Person ist eine Fremde die sich der Familie annähert. Auch Steph sind eigene Kapitel gewidmet. Was sie von den Gardner‘s will erfährt man dann nach und nach .
Ich mochte diesen Familienroman sehr. Die Autorin beschreibt eindrucksvoll das Auseinanderbrechen einer Familie , erzählt von dunklen Familiengeheimnissen und unbearbeiteten Kindsheitstraumata und seinen Folgen. In die Gefühlswelt der Charaktere konnte ich mich sehr gut einfühlen und auch der Sprachstil von Adrienne Brodeur hat mich sofort gecatcht .Zeitlich ist der Roman eingebettet kurz vor der Präsidentschaftswahl 2016, dem Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump, was ich auch sehr spannend fand.
Das Buch war eine tolle tiefgründige, unterhaltsame Sommerlektüre und ein Highlight für mich, dass ich sehr gerne weiterempfehle.