Der Virus hat mich (gottseidank) nicht gepackt

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Eigentlich hat das Buch alles, was für eine gute Story wichtig ist: einen sympathischen Kommissar, Hamburg im Hafen und Weltflair, einen ungeklärten Tod an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, einen Whiskyhändler, der an einem Virus stirbt und und und. Ich habe mir da eigentlich mehr versprochen. Es startet ja auch ganz gut mit einem ausgebrannten Kommissar, der an Hypersensibilität leidet (habe ich auch nicht gewusst, dass es sowas gibt), dem üblichen Personal bei der Polizei, gutbezahlt und nervend, einer interessanten Tropenmedizinerin. aber dann verfängt sich die Geschichte mit zu vielen Personen und Nebenschauplätzen, Gedanken, von denen man nicht weiß, wozu sie gedacht werden... Da ging bald jede Spannung verloren und - ehrlich, tut mir leid - in der Mitte habe ich dann abgebrochen, es kam irgendwie nix mehr. Da gibt es einfach zu viele bessere Autoren, die so eine Geschichte richtig gut schreiben könnten.