Gefangen auf der "Großen Freiheit"

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
gisel Avatar

Von

Im Hamburger Hafen liegt das Kreuzfahrtschiff „Große Freiheit“, an Bord ist ein toter Passagier, verstorben an einem geheimnisvollen und gefährlichen Virus. Zudem ist die Zuständigkeit ungeklärt, denn das Schiff läuft unter der Flagge von Panama. Kriminalkommissar Danowski wird trotzdem an Bord des Schiffes beordert. Unter größten Sicherheitsvorkehrungen darf er überhaupt auf das Schiff. Was steckt hinter der Erkrankung, wie gefährdet sind die anderen Passagiere, wie kam das Virus auf das Schiff? Nach und nach kommt Danowski einem Verbrechen auf die Spur, gerät dabei aber selbst in größte Gefahr.
Äußerst spannend baut der Autor seinen Plot auf und lässt seinen Hauptprotagonisten durch die Gefahr über sich selbst hinaus wachsen. Man spürt beim Lesen förmlich die Gefahr auf dem Schiff und möchte das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen. Aus Sicht des Kommissars wie auch mit einigen weiteren Informationen entwickelt sich eine Geschichte mit einer völlig eigenen Dynamik, wie sie keiner der Beteiligten eigentlich erwartet. Dabei spielt der Autor gekonnt mit der Sprache: Ein Quarantäneschiff mit dem Namen „Große Freiheit“, ein Luxusschiff, bei dem nicht nur der Luxus versiegt, sondern auch der tägliche Kaffee – das macht trotz der unterschwelligen Gefahr das Lesen zum besonderen Vergnügen.
Fazit: Ein gekonntes Debüt des Autors, das auf weitere spannende Bücher hoffen lässt.