Moderne Seuche und Geldgier

Komissar Danowski kämpft noch mit der Diagnose des Hypersenibilitätssyndroms, die sein Neurologe gerade statt der erwarteten Diagnose Burn Out bei ihm gestellt hat, als er einen neuen Fall erhält. Eigentlich ist er zuständig für die alten, ungeklärten Mordfälle und eigentlich vermeidet er jede Aufregung und insbesondere Überstunden, nun aber sieht er sich einem kniffeligen Fall gegenüber. Auf einem Kreuzfahrtschiff wird ein inklarer Todesfall anonym angezeigt, das Problem: der Tote ist innerlich verblutet und das Schiff fährt unter der Flagge von Panama, es handelt sich sozusagen um einen fall auf dem Hohheitsgebiet Panamas. Zur ersten Sichtung begibt sich Danowski in Schutzmonitur an Bord des Schiffes und schnell stellt sich heraus, dass der Tote an eime Filovirus (Marburger oder Ebolavirus) gestorben ist und nun das ganze Schiff in Quarantäne ist. In einem der Ermittlungsgänge in Schutzmonitur ist diese plötzlich am Bein zerrissen und Danowski muss an Bord bleiben und gerät dort durch die veschiedenen treibende Kräfte in Gefahr. An Land hingegen wird Hals über Kopf eine Impfaktion veranlasst, infolge dessen es ebenfalls die ersten Toten gibt. Aber wie hängt das alles zusammen?
Am Ende des Buches werden ale Handlungsstränge logisch aufgeklärt und die Gefahr durch mutierte Viren in falschen Händen wird einem wieder klar. Der spannender Schreibstil des Autors in Kombination mit spannender Handlung machen es einfach, dieses Buch zu lesen und der Lösung entgegenzufiebern. Und so wird man nächstes Mal ein bisschen Bauchschmerzen beim Betreten eines Schiffes oder beim Trinken eines Whiskys haben.
Fazit: spannender Krimi, heimatnah und doch so fern!