Tod an Bord

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Im Hamburger Hafen liegt die "Große Freiheit", ein Kreuzfahrtschiff mit einem mysteriösen Toten an Bord. Gestorben an einem Virus. Kommissar Adam Danowski, der viel lieber an seinem Schreibtisch sitzt als vorort zu ermitteln, muss den Fall übernehmen. Nach außen hin soll der Ball flach gehalten, nur kein Aufhebens um den Todesfall gemacht werden. Danowski, der sympathisch rüberkommt hat großes Pech, als er auf dem Schiff ist geht sein Schutzanzug kaputt, Danowki hat keine Chance mehr von Bord zu kommen und muss auf dem Schiff in Quarantäne bleiben. Die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Der Erzählstil hatte mir schon bei der Leseprobe gefallen, von daher ließ sich das Buch genauso gut und flott lesen. Vor allem die Dialoge haben mir gefallen, wie aus dem richtigen Leben und nicht gestelzt. Interessant wie es mal wieder um die Zuständigkeit geht, denn eigentlich dürfte die deutsche Polizei gar nicht an Bord des Schiffes. Danowski fand ich als Ermittler gut, er kommt authentisch und menschlich rüber. Klar hat auch er seine Probleme, aber das ist man ja von den meisten Krimis gewohnt. Selten mal ein Protagonist, der nicht mit irgendwelchen privaten Problemen zu kämpfen hat. Die Situation auf dem Schiff mit den Kranken ist gut beschrieben, ich fand das Thema wirklich spannend. Keine 5, aber verdiente 4 Sterne.