Sprachlich beeindruckend, aber schwer zugänglich

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piet1990 Avatar

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Henrik Szántós „Treppe aus Papier“ ist ein experimenteller Roman, der mit einer dichten, poetischen Sprache und philosophischen Reflexionen über Erinnerung, Raum und Identität beeindruckt. Die Leseprobe überzeugt durch ihre ungewöhnliche Erzählperspektive und die kunstvolle Verwebung von Alltagsdetails mit historischen Ereignissen. Besonders die metaphorische Darstellung von Gebäuden als Zeugen der Zeit ist originell und regt zum Nachdenken an. Allerdings könnte der abstrakte Stil für viele Leser schwer zugänglich sein, was den emotionalen Zugang zur Geschichte erschwert. Ich erwarte ein literarisch anspruchsvolles Werk, hoffe jedoch auf klarere narrative Strukturen, um die Themen greifbarer zu machen.