Ein besonderes Buch
Es sind nicht so viele Seiten, aber jede Seite hat es in sich. Treppe aus Papier erscheint leicht, lichtdurchflutet, wenn man das Cover anschaut. Aber Leichtigkeit ist es nicht, die die Seiten füllt, vielmehr Erinnerungen.
Die Geschichte wird auch der Sicht des Hauses erzählt, bleibt in der Form beim Wir, möglicherweise, um eine gänzliche Personifizierung zu vermeiden. Sprachlich kraftvoll und gewandt wird von den verschiedenen Zeiten erzählt, die das Haus erlebt hat. Ein großer Bgen aus Irmas Kindheit in den 30er Jahren bis in die Gegenwart, in der die knapp sechzehnjährige Nele sich mit der inzwischen neunzigjährigen Irma über de Nazizeit, Schuld und dem plötzlichen Verschwinden aller Nazis mit Kriegsende austauscht. Denn Nele stellt die richtigen Fragen. Zu denen ihre Eltern die Augen verschließen und Irma sich zum Verschliessen zu alt fühlt.
Ein nachdenklich machendes Buch, das auch zeigt, wie viel schwieriger das Thema in st als im Geschichtsunterricht angenommen. Noch dazu gekonnt umgesetzt, ohne anklagend zu wirken. Daher ist der Erzähler (das Haus) geschickt gewählt.
Die Geschichte wird auch der Sicht des Hauses erzählt, bleibt in der Form beim Wir, möglicherweise, um eine gänzliche Personifizierung zu vermeiden. Sprachlich kraftvoll und gewandt wird von den verschiedenen Zeiten erzählt, die das Haus erlebt hat. Ein großer Bgen aus Irmas Kindheit in den 30er Jahren bis in die Gegenwart, in der die knapp sechzehnjährige Nele sich mit der inzwischen neunzigjährigen Irma über de Nazizeit, Schuld und dem plötzlichen Verschwinden aller Nazis mit Kriegsende austauscht. Denn Nele stellt die richtigen Fragen. Zu denen ihre Eltern die Augen verschließen und Irma sich zum Verschliessen zu alt fühlt.
Ein nachdenklich machendes Buch, das auch zeigt, wie viel schwieriger das Thema in st als im Geschichtsunterricht angenommen. Noch dazu gekonnt umgesetzt, ohne anklagend zu wirken. Daher ist der Erzähler (das Haus) geschickt gewählt.