Troll und Oliver

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kvel Avatar

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Gutes Kinderbuch, aber nicht herausragend.

 

 

 

Der Troll (welches Wesen dies genau sein soll, kann ich leider nicht sagen) hat Hunger. Und zum Verspeisen hat er sich den kleinen Jungen Oliver ausgesucht. Troll versucht Oliver zu schnappen. Oliver kann jedoch entkommen. Als Troll dann doch endlich Oliver fressen konnte, stellte er fest, dass er ihm gar nicht schmeckt. Und plötzlich entdeckten beide ihre Vorliebe für Kuchen.
Ende gut – alles gut.

 

 

 

Zum Vorlesen für Kinder eignet sich die Geschichte gut; jedoch zum ersten Selberlesen für Leseanfängen finde ich das Buch nur bedingt geeignet, da der Font des Textes das Lesen nicht gerade erleichtert; fast noch schwieriger zu Entziffern ist der Text in den Sprechblasen.

 

 

 

Schön und gut und hochwertig finde ich die Hardcover-Aufmachung mit dem Sichtfenster auf der Vorderseite, sowie die dicken Seiten des Buches.

 

Positiv anmerken möchte ich die großzügig bemessene Bebilderung jeweils auf den Doppelseiten.
Die Illustrationen finde ich persönlich zwar irgendwie cool und lustig, aber auch grenzwertig und so gerade noch nett.

 

 

 

Am Ende des Kinderbuches ist ein Backrezept für Cupcakes angefügt.
Der Text des Rezeptes wendet sich direkt an das Kind („Bitte einen Erwachsenen den Backofen auf … vorzuheizen“), jedoch finde ich die Schrifttype nicht kindgerecht, da z.B. das „ü“ in „Rührschüssel“ nur schlecht als solches lesbar ist.

 

 

 

Allerdings finde ich den Preis schon etwas hoch: Da man doch gerade in diesem Alter mit den Kindern so viel liest und wirklich ein Buch nach dem anderen verschlingt, stellt sich für mich persönlich die Frage, ob ein Kinderbuch mit ca. 30 Seiten und einer mittelprächtigen Geschichte wirklich 12,99 € kosten muss.